Nutzen eines Praktikumsberichts
Einen Praktikumsbericht zu verfassen, ist mit einem gewissen Aufwand verbunden. Nicht selten müssen Studierende und Schüler erst einmal die Motivation finden, um sich dieser Aufgabe zu stellen. Motivierend kann es sein, wenn man sich zunächst einmal den detaillierten Nutzen eines Praktikumsberichts vor Augen führt.
Grundsätzlich dient die Erstellung eines Praktikumsberichts der Reflexion – und das gleich in mehrfacher Hinsicht. Dadurch dass man seine Tätigkeiten beschreibt und sie in den Arbeitsablauf des Unternehmens einordnet, gewinnt man noch einmal einen Einblick in die Organisationsformen und in die Bedeutung der eigenen Tätigkeit. Des Weiteren gewinnt der Verfasser eines Praktikumsberichts Erkenntnisse hinsichtlich dessen, ob der kennen gelernte Beruf das Richtige für ihn ist, darüber, was man noch lernen muss und darüber, was man mit seiner bisherigen Ausbildung bereits erreicht hat.
Ein Praktikumsbericht trägt somit nicht nur zu der Beantwortung der Frage bei, ob man sich vorstellen kann, später im den kennen gelernten Berufszweig zu arbeiten. Er erleichtert mitunter auch eine situative Standortbestimmung, die für eine weitere Planung des Berufsweges unerlässlich ist.
Nicht immer muss ein Praktikumsbericht zu dem Ergebnis kommen, dass sich das Praktikum durchweg gelohnt hat. Es kann durchaus auch einmal vorkommen, dass der Praktikant in seinem Bericht feststellt, dass ihm bestimmte Dinge gefehlt haben. Warum er Defizite feststellen musste, sollte er allerdings stichhaltig begründen können.